Ein Schloss am Wörthersee...

Erfahrungsbericht einer Mehrtagesfahrt nach Österreich in 2015

Die Kolpingfamilie machte sich auf den Weg in den Süden...

 Nach einer langen Fahrt durch die Alpen erreichten wir unseren Urlaubsort Piescherten am Keutschacher See. Der nächste Tag war ein Ruhetag und man konnte sich ausruhen oder baden gehen am hoteleigenen Badestrand. In der Früh des nächsten Tages fuhren wir nach Velden am Wörthersee. In Velden steht das berühmte Schloss am Wörthersee. Mit dem Schiff ging es auf große Fahrt auf dem Wörthersee nach Klagenfurt.
 
Nach einer Stadtrundfahrt durch Klagenfurt stiegen wir am neuen Platz aus und jeder konnte auf eigene Faust die Stadt erobern bei glühender Hitze. Den Abschluss des Tages bildete die Fahrt zum Pyramidenkogel. Der Kogel ist ein Aussichtsturm von 100 m Höhe und ist ganz aus Holz gebaut. Auf der oberen Plattform hat man einen herrlichen Rundblick über den Wörthersee und der Kirche Maria Wörth. Wer wollte, konnte auf einer Rutsche bergab rutschen. Danach ging es zurück zum Hotel.
 
Am Fronleichnamstag fuhren wir nach Maria Wörth und nahmen dort an der Fronleichnamsprozession teil. Nach der Prozession ging unsere Reise über Feldkirchen zur Herzogsstadt St. Veit. Das historische Stadtzentrum mit dem Rathaus und dem Marktplatz wurde uns gezeigt. Auf der Rückfahrt von St. Veit ging es zur Burg Hochosterwitz. Diese Burg soll eine der schönsten Burgen Europas sein. Wer wollte, konnte die Burg zu Fuß auf einen 1 km langen Wanderweg erklimmen. Ansonsten fuhr auch ein Schrägaufzug zur Burg hinauf. Oben konnte man kulinarische Genüsse probieren oder alte Ritterrüstungen besichtigen.
 
Der nächste Tag führte uns ins Gebirge auf der „Nock-Alm-Straße“, die 35 km lang ist, ging es auf eine Höhe von über 2000m. Wenn wir 2 Wochen früher dort gewesen wären, hätten wir diese Straße nicht passieren können, denn dort oben lag noch Schnee. In der Glockenhütte wurde uns eine Brettl-Jause serviert. Es war eine deftige Mahlzeit und einige schafften die Menge nicht. An einigen Sehenswürdigkeiten vorbei z. B. Karlsbad, wo Kurgäste schon seit über 300 Jahren verwöhnt werden, ging es zurück zum Hotel.
 
Der letzte Tag unseres Aufenthaltes führte uns über den Loiblpass nach Slowenien zur Hauptstadt Lyublijana (Laibach). Dort erlebten wir einen Bauernmarkt von ungeahnter Größe. Es fehlte an verschiedenen Marktständen an nichts: Obst und Gemüse, Bioartikel, Kleidung, aber auch in Kesseln gekochte slowenische Spezialitäten. Auf der Rückfahrt wurde noch ein Abstecher nach Bleed gemacht zum einzigen Alpensee Sloweniens. Zum Abschluss unserer Tage in Kärnten erwartete uns im Hotel ein deftiges Kärtener Abendessen bei gemütlicher Musik.
 
Am anderen Morgen hieß es Abschied nehmen von der Hotelwirtin Birgit und der Bus, in den bewährten Händen von Richard, brachte uns in die Heimat zurück.
 
 Wolfgang Wilhelm